Noch vor Weihnachten fließt die Fernwärme durch kommunale Gebäude

Neuötting/Emmerting – Eine Punktlandung könnte man die am Donnerstag, den 16. Dezember in Betrieb genommene Fernwärmeleitung in Emmerting nennen. Denn pünktlich zum Start der kalten Jahreszeit konnten durch den Betreiber, der EnergieGenossenschaft
Inn-Salzach eG (EGIS eG), die Gemeindeliegenschaften Rathaus, Grundschule, Pfarrheim und der alte Kindergarten an die Fernwärme Emmerting angeschlossen werden. „Ich bin sehr glücklich, dass die Inbetriebnahme noch im Dezember so reibungslos geklappt hat.
Damit sind wir bei diesen Gebäuden weg vom fossilen Brennstoff und den Hackschnitzeln. Die Ölheizung wurde bereits ausgebaut und die Hackschnitzelheizung wird für einen Notfallbetrieb bereitgehalten“, freut sich Bürgermeister Stefan Kammergruber.

Die EGIS eG hatte erst zum Herbstanfang die beiden Enden der Hauptrasse, ausgehend vom Neubaugebiet Seng bis zur Gemeindemitte, zusammengeschlossen. In den Wintermonaten liegen die geplanten Vorlauftemperaturen für die kommunalen Gebäude bei ca. 85-90 Grad. EGIS-Projektleiter Matthias Zimmermann bestätigt: „Wir sind mit den Baufortschritten in diesem Jahr sehr zufrieden. Bei dieser Gelegenheit möchten wir uns besonders bei den Emmertinger Bürgerinnen und Bürgern für deren Geduld bedanken. Durch die Bauarbeiten waren viele Straßenzüge in und um die Gemeinde oft schwer zugänglich“. Insgesamt wurden dieses Jahr knapp 1,3 Kilometer Haupttrasse gelegt. Dies teilweise unter nicht ganz einfachen Bedingungen, da die große Hauptleitung durch enge Straßen gelegt werden musste. Auch kam erschwerend hinzu, dass in Hauptstraßen immer nur halbseitige Sperrungen möglich waren, damit der Emmertinger Straßenverkehr problemlos fließen konnte. Parallel zur Hauptleitung wurden knapp 40 Hausanschlüsse im Neubaugebiet und im Bestand ans Fernwärmenetz angeschlossen. Zudem wurden Abzweige für den weiteren Ausbau in den kommenden Jahren vorgesehen. „Dank der sehr guten Zusammenarbeit mit dem lokalen Heizungsbauer konnten wir unser Ziel, das Rathaus und die Schule in diesem Jahr noch anzuschließen, erst realisieren“, bestätigt Lukas Karl, zuständiger Projektleiter für den Heizungsbau bei der EGIS eG. In der Grundschule und im Rathaus ist die größte Übergabestation in der Gemeinde mit eine Leistung von 300 kW verbaut worden.

Die weiteren Ausbauplanungen für 2022 gehen in großen Schritten voran, da das Interesse der Bürgerinnen und Bürger an der Fernwärme ungebrochen hoch ist. Über den genauen Ausbauplan wird frühzeitig in den Medien berichtet.

Foto: Emmertings Bürgermeister Stefan Kammergruber (Mitte) freut sich über den pünktlichen Anschluss der kommunalen Gebäude. Die EGIS-Projektleiter Lukas Karl (li.) und Matthias Zimmermann erklären die Steuerungstechnik an der Fernwärme-Übergabestation im Keller des Rathauses.(Bildquelle: EGIS eG)

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